Leider bist du auf diesen, wie ich finde, sehr wichtigen Punkt nicht weiter eingegangen.
Gruß
der Markus
Leider bist du auf diesen, wie ich finde, sehr wichtigen Punkt nicht weiter eingegangen.
Ich verstehe diesen Post nicht wirklich...
Die Intuition spielt hier beim Testen der Augendominanz sogar die WICHTIGSTE Rolle, Christian. Das Blatt wird, ohne darüber nachzudenken und rein der Intuition folgend, wo denn das Ziel nun weiter sichtbar bleibt durch das Loch, auf das dominante Auge hingezogen. Und genau den Umstand sollte man eben, meiner Meinung nach, auch beim Schießen selbst verwenden. Nämlich das Ziel scharf sehend und das System Bogen dazwischenbringen und nicht umgekehrt. Die Blicksprünge (Akkumulation) bei deiner empfohlenen Methode verursacht einfach eine Mehrarbeit im Gehirn, die man leisten kann aber eben nicht zwingend leisten muss. Ausnahmen bleiben natürlich weiterhin gegeben und auch nicht als falsch betitelt.
Hallo Ullr,
Nach meinem Verständnis: Warum hier die Konzentration auf ein scharfes Ziel und beim Schießen jedoch die Konzentration auf ein scharfes Visier.mark1968 hat geschrieben: ↑11. Feb 2023, 11:16 Nämlich einen festen Punkt, den er mit ausgestreckten Armen durch das Loch sieht. Diesen Punkt/das Ziel sieht er also während dem Test scharf.
Wenn das nun beim Test intuitiv so ist, wieso sollte es dann beim Bogenschießen selbst anders gehandhabt werden?
Beim Test konzentierst Du Dich auf Bewegung, dass Du den Zielpunkt immer siehst. Da ist es vollkommen egal, welche Stelle jetzt scharf oder unscharf ist. Du mußt den schwarzen Punkt des Zieles solange sehen, bis die Abdeckung die Nasenspitze berührt.rstoll hat geschrieben: ↑12. Feb 2023, 14:16
Hallo Ullr,
ich vermute Maruks meint seine obige Einlassung:Nach meinem Verständnis: Warum hier die Konzentration auf ein scharfes Ziel und beim Schießen jedoch die Konzentration auf ein scharfes Visier.mark1968 hat geschrieben: ↑11. Feb 2023, 11:16 Nämlich einen festen Punkt, den er mit ausgestreckten Armen durch das Loch sieht. Diesen Punkt/das Ziel sieht er also während dem Test scharf.
Wenn das nun beim Test intuitiv so ist, wieso sollte es dann beim Bogenschießen selbst anders gehandhabt werden?
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Hallo Ralf, genau das meinte ich mit Akkumulation (die Blicksprünge zwischen nah und fern). Nach meiner Erfahrung ist dies zwar eine individuelle Meinung deinerseits aber keine Einzelmeinung.rstoll hat geschrieben: ↑12. Feb 2023, 14:16 ....
Nach meinem Verständnis: Warum hier die Konzentration auf ein scharfes Ziel und beim Schießen jedoch die Konzentration auf ein scharfes Visier.
Nichr repräsentativ, aber zumindest zur Sache als Einzelmeinung beitragend: Mir fällt es sehr schwer, bewusst auf ein scharfes Visier zu fokussieren (sehr aktive Augenarbeit!). Mein üblicher Zielprozess als Compoundschütze (seit Jahren homöopatisch), der aber für Schnupperkurse und Gruppenbetreuungen öfters den Recurvebogen in die Hand nimmt: Von der Phase1 an ist und bleibt mein Fokus auf das Ziel. Das Umdirigieren auf die Fokussierung des Visiers stört mich in dem Prozess.
Grüßle!
Ralf
Sorry, aber das stimmt so nicht. Die Konzentration liegt auf dem Sehen des Ziels. UNTERbewusst (in diesem Fall Intuitiv) führen wir die Bewegung zur Nasenspitze aus. Würden wir das so machen, wie von dir beschrieben, müssten wir ständig bewusst die Bewegung korrigieren, wenn das Ziel nicht mehr zu sehen ist.
So einfach ist das eben nicht zu beantworten. Zwar liegt der Visierpin in Nahschärfebereich aber dennoch ist die von dir erwähnte Seite von Scinexx hier nicht anwendbar. Denn dort geht es um das Voveale (direkte) und das Periphere Sehen in den Randbereichen. Hier ein Bild aus meinen Workshops über Neuroathletiktraining. Beim Bogenschießen liegt das Zielen aber ausschließlich im vovealen Sichtbereich. Da muss das Gehirn nichts scharfgaukeln. Was das Auge aber muss, wenn man so zielt, wie von dir empfohlen: Ständig hin- und herfokkusieren (Akkumulation). Meiner Erfahrung nach konzentrieren sich die meisten BOGENschützen auf das Scharfsehen des Ziels und nicht des Pins. Bei Gewehr- und Pistolenschützen und auch einigen Bogenschützen mag das anders sein.ullr hat geschrieben: ↑12. Feb 2023, 16:27 ....
Diese Frage ist einfach zu beantworten...
Das Visierkorn liegt im Nahschärfebereich.
Hier noch eine Info, wieviel das Auge von seinem gesamten Bild wirklich scharf auf der Netzhaut abbildet:
https://www.scinexx.de/news/biowissen/g ... sehen-vor/
....
Ja. Genau so isses.b_der_k_te hat geschrieben: ↑12. Feb 2023, 18:26 Meiner Meinung nach hat der Test für das Leitauge nicht viel bis gar nichts mit visieren zu tun. Beim Visieren müssen drei Objekte auf eine gemeinsam Linie gebracht werden. Beim Test ist es lediglich ein Blick durch ein Schlüsselloch (Blende). Intuitiv - in dem Fall sogar instinktiv - ist die Entscheidung mit welchem Auge ich das mache, aber nicht wie ich es mache.
Der Vergleich hinkt also meiner Meinung nach.