Pfeilabstimmung für Holzbögen
Verfasst: 18. Feb 2020, 12:07
Hallo erstmal,
ich lese hier zwar schon 'ne Weile mit, aber dies ist mein erster Beitrag, und der ist gleich eine Frage...
Ich habe schon eine Reihe unserer - sagen wir - fortgeschrittenen Anfänger, die sich ihren ersten eigenen Bogen gegönnt haben, mit passenden Pfeilen versorgt. In der Regel sind es Avalon Classic oder TecOne bzw. jetzt die Skylon Radius/Brixxon. Das sind die gleichen Schäfte, nur dass der eigentliche Hersteller die inzwischen unter eigenem Markennamen vertreibt und netterweise auch feinere Spineabstufungen anbietet. Jedenfalls bieten die ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis und sie fliegen auch gut, wenn man bedenkt, dass die vergleichsweise steif reagieren, man also weichere Spines wählen muss. Bei einem Normschützen mit 28" Auszug nach AMO und einem brauchbaren, ordentlich eingestellten Einsteiger-ILF-Bogen mit 24# auf der Hand bekommen wir 1100er oder eher 1300er mit 80-100gn Spitze und 28" reiner Schaftlänge sauber abgestimmt.
Wie verhält sich das aber bei einfachen Holzbögen ala Ragim Matrix, Core Shift usw.? Die Wurfarme dürften wohl prinzipiell schon etwas langsamer sein, dazu die vorgeschriebene Dacron-Sehne und der durch das wenig ausgeschnittene Fenster resultierende große Pfeilversatz dürften ja erhebliche Auswirkungen auf den benötigten Spinewert im Vergleich zum oben beschriebenen ILF-Bogen haben. Mein Gefühl sagt: mindestens zwei Spinestufen weicher, aber Erfahrung habe da leider keine. Habt Ihr die vielleicht?
Jedenfalls haben bei uns einige Schützen mit solchen Bögen erhebliche Clearance-Probleme, teilweise schlägt sogar der Schaft am Mittelteil an, nicht nur die Federn. Kein Wunder, wenn man vom Händler Pfeile bekommt, die ich mit 35# adF schießen könnte. Aus einem Holzbogen mit 22# adF kommen 800er nie und nimmer sauber raus.
viele Grüße
Matze
ich lese hier zwar schon 'ne Weile mit, aber dies ist mein erster Beitrag, und der ist gleich eine Frage...
Ich habe schon eine Reihe unserer - sagen wir - fortgeschrittenen Anfänger, die sich ihren ersten eigenen Bogen gegönnt haben, mit passenden Pfeilen versorgt. In der Regel sind es Avalon Classic oder TecOne bzw. jetzt die Skylon Radius/Brixxon. Das sind die gleichen Schäfte, nur dass der eigentliche Hersteller die inzwischen unter eigenem Markennamen vertreibt und netterweise auch feinere Spineabstufungen anbietet. Jedenfalls bieten die ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis und sie fliegen auch gut, wenn man bedenkt, dass die vergleichsweise steif reagieren, man also weichere Spines wählen muss. Bei einem Normschützen mit 28" Auszug nach AMO und einem brauchbaren, ordentlich eingestellten Einsteiger-ILF-Bogen mit 24# auf der Hand bekommen wir 1100er oder eher 1300er mit 80-100gn Spitze und 28" reiner Schaftlänge sauber abgestimmt.
Wie verhält sich das aber bei einfachen Holzbögen ala Ragim Matrix, Core Shift usw.? Die Wurfarme dürften wohl prinzipiell schon etwas langsamer sein, dazu die vorgeschriebene Dacron-Sehne und der durch das wenig ausgeschnittene Fenster resultierende große Pfeilversatz dürften ja erhebliche Auswirkungen auf den benötigten Spinewert im Vergleich zum oben beschriebenen ILF-Bogen haben. Mein Gefühl sagt: mindestens zwei Spinestufen weicher, aber Erfahrung habe da leider keine. Habt Ihr die vielleicht?
Jedenfalls haben bei uns einige Schützen mit solchen Bögen erhebliche Clearance-Probleme, teilweise schlägt sogar der Schaft am Mittelteil an, nicht nur die Federn. Kein Wunder, wenn man vom Händler Pfeile bekommt, die ich mit 35# adF schießen könnte. Aus einem Holzbogen mit 22# adF kommen 800er nie und nimmer sauber raus.
viele Grüße
Matze