Re: Wichtige Kenndaten von Sehnengarn
Verfasst: 6. Mär 2019, 21:35
Hallo mbf, genau das stößt mir auch auf: Da werden irgendwelche "Empfehlungen" gegeben, aber es fehlt immer eine -zumindest- nachvollziehbare Begründung. Das Garnhersteller nicht "Spezialgarn" für Bogensehnen entwickeln, ist für mich nachvollziehbar. Aber deshalb muß ich mich nicht auf -höflich gesagt- sehr windige Begründungen von Händlern oder Bogenherstellern einlassen. Ich kann mir z.B. nur extrem schwer vorstellen, dass ein Wurfarmtyp, der nach state of the art entwickelt und gebaut wurde, auf irgendein Garn so reagiert, dass er beschädigt wird oder unpräzise wirft. Holzsteckenbogen, OK. Die haben eh nur begrenzte Lebensdauer... Noch nicht mal die relativ vielen Sehnenbrüche von Kevlar vor -zig Jahren haben m.W. Wurfarmbrüche verursacht. Dass Mittelteile brachen -unabhängig vom verwendeten Sehnengarn- kam vor. Meistens (oder sogar immer) waren es Gußmittelteile aus Magnesiumlegierungen und da konnte man nach dem Bruch fast immer die Ursache erkennen: Lunker Lufteinschlüsse) in der Höhe des Griffes, also da wo die höchste Beanspruchung zu erwarten war. Die Sehne hatte damit nichts zu tun.
Gruß und klar doch,
"Gut Schuß!"
Christian
Gruß und klar doch,
"Gut Schuß!"
Christian