Archery Analytics Pfeilauswahl Berechnung
Re: Archery Analytics Pfeilauswahl Berechnung
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apropos Übersichtlichkeit (aus dem ersten Beitrag):
https://www.archery-analytics.com/de/pu ... calc_arrow
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Re: Archery Analytics Pfeilauswahl Berechnung
Weiteres zu Benutzeroberfläche/Bedienung:
- eine Berechnen-Schaltfläche sollte reichen (bei Teileingabe wird dan eben nur ein Ergebnis - sofern möglich - für diese Eingabe dargestellt. I.d.R wird der Benutzer aber am Ergebnis "Pfeil passt/past nicht" interessiert sein
- eine Berechnen-Schaltfläche sollte reichen (bei Teileingabe wird dan eben nur ein Ergebnis - sofern möglich - für diese Eingabe dargestellt. I.d.R wird der Benutzer aber am Ergebnis "Pfeil passt/past nicht" interessiert sein
Re: Archery Analytics Pfeilauswahl Berechnung
Die Schaftlänge gibt mir noch etwas zu denken... Ich hatte mal nachgefragt, ob es wirklich nur der reine Schaft sein soll, oder die vom Nockboden aus gemessene Länge. Es hieß, dass tatsächlich nur die Schaftlänge gemeint sei. Aber die 5mm für die Nocke könne ich ruhig draufrechnen - das würde ja keinen großen Unterschied machen. Bei mir sind das aber 14mm... und ich denke, da fängt es an einen Unterschied zu machen.
Aber davon ab... Das Ding ist wirklich klasse. Beide Daumen hoch!
Grüße,
Andreas
Aber davon ab... Das Ding ist wirklich klasse. Beide Daumen hoch!
Grüße,
Andreas
Re: Archery Analytics Pfeilauswahl Berechnung
Wenn der Pfeil optimiert ist, dh. genau richtig passt, dann macht es einen gewaltigen Unterschied, wenn die Schaftlänge kürzer wird. Länger ist nicht so schlimm, der Pfeil schlägt dann nicht an.NichtMehrDa01 hat geschrieben: ↑5. Mai 2021, 15:30 Die Schaftlänge gibt mir noch etwas zu denken... Ich hatte mal nachgefragt, ob es wirklich nur der reine Schaft sein soll, oder die vom Nockboden aus gemessene Länge. Es hieß, dass tatsächlich nur die Schaftlänge gemeint sei. Aber die 5mm für die Nocke könne ich ruhig draufrechnen - das würde ja keinen großen Unterschied machen. Bei mir sind das aber 14mm... und ich denke, da fängt es an einen Unterschied zu machen.
Aber davon ab... Das Ding ist wirklich klasse. Beide Daumen hoch!
Grüße,
Andreas
Ein gerechnetes Beispiel aus meinem Fundus (rund 50 Bogenberechnungen, alle wurden im Beschuss überprüft):
Schaftlänge: 0,735m
Ergebnis: minimaler Abstand des Schaftes vom Button: 3,3mm *)
Schaftlänge auf 0,725m verkürzt:
Ergebnis: Der Schaft streift an den Button an. Und das Unangenehme wird sein, das muss dann nicht immer passieren, das hängt vom tatsächlich vorhandenen Spine des geschossenen Pfeiles und von anderen zufälligen Umständen ab.
Gruß und klar doch,
"Gut Schuss!"
Christian
*) geändert am 05.05.2021, Schreibfehler
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Re: Archery Analytics Pfeilauswahl Berechnung
Das ist die ewige Frage ob Anbauteile wie Spitzen oder Nocke den Pfeil anders schwingen lassen weil sie aus dem Schaft herausragt und den Pfeil augenscheinlich länger machen. Genauso wie die Frage ob jener Teil der Spitze welches in den Schaft hinein geklebt ist, den Pfeil steifer reagieren läßt je länger dies ist.
In diesem Modell stellt sich nur die Frage ob sich die Eigenschwingfrequenz des Pfeils ändert wenn mal ein Teil etwas länger heraussteht.
Die Berechung wird so aussehen - und das ist bei ullr auch nicht anders: Man nimmt zuerst mal eine Länge her und stellt sich an exakt den Enden Punktmassen vor (Spitzengewicht und Nockengewicht). Als Verbindung zwischen diesen Punktmassen setzt man den Schaft ein und gibt dem eine gewisse Steifigkeit und eine gleichmäßige Massenverteilung über die Länge, weil es eine zu große Vereinfachung wäre und man falsche Werte herausbekommt würde man dem Schaft nicht diese Eigenschaften zuschreiben.
In der Realität sieht es dann so aus das Spitze und Nocke jeweils eine Masse hat und eine Ausdehnung (Länge und Durchmesser). Das heißt sie haben einen Schwerpunkt. Es ist nun die Frage wie weit sind diese Schwerpunkte beim zusammengesetzten Pfeil auseinander? Denn dieser Abstand entspräch eigentlich jener Länge die man im Modell zur Rechnung heranzieht.
Bei Klebespitzen ist es meistens so das deren Schwerpunkt sogar noch im Schaft drinnen sitzt. So gesehen müßte man die Schaftlänge sogar um diese geringen mm kürzer eingeben. Bei besonders schweren Schraubspitzen (Hallenpfeile) könnte es anders herum sein.
Bei Nocken wird deren Schwerpunkt ziemlich genau am Schaftende zu liegen kommen. Ausnahmen gibt es immer.
Soll ein Modell das berücksichtigen, wird die Verwendung für den Benutzer schon sehr komplex.
Es hat ja auch nicht den Anspruch exakt zu stimmen, sondern nur soweit genau zu sein damit man die Pfeile mit den bekannten und einfachen Tuningmaßnahmen und Tests soweit korrigieren kann das sie dann wirklich passen.
In diesem Modell stellt sich nur die Frage ob sich die Eigenschwingfrequenz des Pfeils ändert wenn mal ein Teil etwas länger heraussteht.
Die Berechung wird so aussehen - und das ist bei ullr auch nicht anders: Man nimmt zuerst mal eine Länge her und stellt sich an exakt den Enden Punktmassen vor (Spitzengewicht und Nockengewicht). Als Verbindung zwischen diesen Punktmassen setzt man den Schaft ein und gibt dem eine gewisse Steifigkeit und eine gleichmäßige Massenverteilung über die Länge, weil es eine zu große Vereinfachung wäre und man falsche Werte herausbekommt würde man dem Schaft nicht diese Eigenschaften zuschreiben.
In der Realität sieht es dann so aus das Spitze und Nocke jeweils eine Masse hat und eine Ausdehnung (Länge und Durchmesser). Das heißt sie haben einen Schwerpunkt. Es ist nun die Frage wie weit sind diese Schwerpunkte beim zusammengesetzten Pfeil auseinander? Denn dieser Abstand entspräch eigentlich jener Länge die man im Modell zur Rechnung heranzieht.
Bei Klebespitzen ist es meistens so das deren Schwerpunkt sogar noch im Schaft drinnen sitzt. So gesehen müßte man die Schaftlänge sogar um diese geringen mm kürzer eingeben. Bei besonders schweren Schraubspitzen (Hallenpfeile) könnte es anders herum sein.
Bei Nocken wird deren Schwerpunkt ziemlich genau am Schaftende zu liegen kommen. Ausnahmen gibt es immer.
Soll ein Modell das berücksichtigen, wird die Verwendung für den Benutzer schon sehr komplex.
Es hat ja auch nicht den Anspruch exakt zu stimmen, sondern nur soweit genau zu sein damit man die Pfeile mit den bekannten und einfachen Tuningmaßnahmen und Tests soweit korrigieren kann das sie dann wirklich passen.
Re: Archery Analytics Pfeilauswahl Berechnung
Boah! Das nenn ich mal prompte Reaktion!
So ist die EIngabe deutlich einfacher!
Habe gerade die Konfiguration einer Schützin durchzumessen bei der ich mir sicher bin dass die Konfiguration passt (Rohschaft ok, gepuderter Schaft (soeben getestet)zeigt keine Berühungspunkte im hinteren Drittel)
Rohdaten:
Auszug eff. 49,5 cm
Schaft 72 cm
Beiter-Nocke in 12/1 5,8 gn
Federn Bohning x-vanes 3 Stck. ge. 13,2 gn
Pfeilgewicht gesamt 316 gn
Schaft ACC 3x-04 (6,7 gpi)
Standhöhe 21 cm
Zuggewicht im Vollauszug 29lbs (Kofferwagen-Schätzeisengemessen)
Abstand höchster Punkt Federn zu Sehne 30mm
Allerdings habe ich noch eine Differenz zwischen errechnetem Gesamtgewicht und gemessenem Gesamtgewicht von 18gn. Muss ich nochmal prüfen
Edit: Nachtrag: gemessenes Gesamtgewicht Pfeil 316gn, SUmme dr Gewichte der Einzelkomponenten 298 gn, wobei Schaft nicht gewogen sondern errechnet (28,4 '' * 6,7 gpi)
Ergebnis:
Lt. Programm um 4 HZ zu weich
So ist die EIngabe deutlich einfacher!
Habe gerade die Konfiguration einer Schützin durchzumessen bei der ich mir sicher bin dass die Konfiguration passt (Rohschaft ok, gepuderter Schaft (soeben getestet)zeigt keine Berühungspunkte im hinteren Drittel)
Rohdaten:
Auszug eff. 49,5 cm
Schaft 72 cm
Beiter-Nocke in 12/1 5,8 gn
Federn Bohning x-vanes 3 Stck. ge. 13,2 gn
Pfeilgewicht gesamt 316 gn
Schaft ACC 3x-04 (6,7 gpi)
Standhöhe 21 cm
Zuggewicht im Vollauszug 29lbs (Kofferwagen-Schätzeisengemessen)
Abstand höchster Punkt Federn zu Sehne 30mm
Allerdings habe ich noch eine Differenz zwischen errechnetem Gesamtgewicht und gemessenem Gesamtgewicht von 18gn. Muss ich nochmal prüfen
Edit: Nachtrag: gemessenes Gesamtgewicht Pfeil 316gn, SUmme dr Gewichte der Einzelkomponenten 298 gn, wobei Schaft nicht gewogen sondern errechnet (28,4 '' * 6,7 gpi)
Ergebnis:
Lt. Programm um 4 HZ zu weich
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Re: Archery Analytics Pfeilauswahl Berechnung
Also von Schwerpunkt zu Schwerpunkt, ja? Tja, dann kann ich auch die Schaftlänge nehmen, denn der Unterschied zu den Schwerpunkten ist tatsächlich nur marginal.b_der_k_te hat geschrieben: ↑5. Mai 2021, 17:07 In der Realität sieht es dann so aus das Spitze und Nocke jeweils eine Masse hat und eine Ausdehnung (Länge und Durchmesser). Das heißt sie haben einen Schwerpunkt. Es ist nun die Frage wie weit sind diese Schwerpunkte beim zusammengesetzten Pfeil auseinander? Denn dieser Abstand entspräch eigentlich jener Länge die man im Modell zur Rechnung heranzieht.
Wohl wahr!b_der_k_te hat geschrieben: ↑5. Mai 2021, 17:07 Es hat ja auch nicht den Anspruch exakt zu stimmen, sondern nur soweit genau zu sein damit man die Pfeile mit den bekannten und einfachen Tuningmaßnahmen und Tests soweit korrigieren kann das sie dann wirklich passen.
Grüße,
Andreas
Re: Archery Analytics Pfeilauswahl Berechnung
Ja. Modelle sind immer nur Annäherungen an die Wirklichkeit. Und dann kommt ja noch dazu, daß jeder damit umgehen können sollte. Das letztere trifft für mein Modell mit Sicherheit nicht zu. Dazu habe ich es auch nicht ausgelegt. Aber ich kann sehr gut überprüfen, ob eine Änderung an einem System, dass ich gerechnet habe, von dem ich also alle relevanten Daten habe, starke oder schwache Auswirkungen hat. Insertlänge, Nockpunktmasse, Federmasse haben keine kritischen Auswirkungen. Die Schaftlänge sehr wohl.b_der_k_te hat geschrieben: ↑5. Mai 2021, 17:07 Das ist die ewige Frage ob Anbauteile wie Spitzen oder Nocke den Pfeil anders schwingen lassen weil sie aus dem Schaft herausragt und den Pfeil augenscheinlich länger machen.....
Es hat ja auch nicht den Anspruch exakt zu stimmen, sondern nur soweit genau zu sein damit man die Pfeile mit den bekannten und einfachen Tuningmaßnahmen und Tests soweit korrigieren kann das sie dann wirklich passen.
Gruß und klar doch,
"Gut Schuss!"
Christian
Re: Archery Analytics Pfeilauswahl Berechnung
Ui, das ist ne Menge! So 6gn Unterschied habe ich auch, aber ich schätze, dass dürfte der Kleber sein?
Grüße,
Andreas
Re: Archery Analytics Pfeilauswahl Berechnung
nein, hab extra die Spitze ausgebaut und gewogen, waren 92gn. , Federn auch separat gewogen (Ersatzfedern) *wunder*