Nicht dafür, ist beides aus dem „ersten Link“,
mehr mit Blick auf die übrigen 27 Leser hier.
Danke für den Link. Wir leihen bei Anfängerkursen jedem Anfänger für die Dauer des Kurses ein Theraband. Zwei Übungen sollen die Beginner jeden Tag ca 5min üben, vor dem Fernseher, wie auch immer... Eine Übung ist das Spannen des Bogens aus den Rückenmuskeln heraus, die zweite das Heben des ausgestreckten Armes gegen die Kraft des Therabandes, das unten mit dem Fuß gehalten wird. Die zweite Übung geht nicht vor dem Fernseher...Kitty hat geschrieben: ↑3. Jan 2021, 18:10 Zum Thema Fitness mit dem Theraband:
https://www.dsb.de/aktuelles/artikel/se ... frau-8401/
Nicht wie ich es will, sondern wie es klare Regeln in Logik, Mathematik und Physik vorgeben. Ich empfehle, den Bewegungsablauf beim Spannen des Bogens zu studieren. Genügend Material steht auf meiner Website zur Verfügung. Aber für sog. "Newbies" nocheimal kurz die Erklärung, wehalb ist auf physikalisch eindeutigen Bezeichnungen bestehe.newbie hat geschrieben: ↑15. Apr 2021, 10:55 ...
Auf den Aspekt:
Ziat ullr:Das dürfen Sie ind er Physik gerne so definieren wenn sie wollen. Sämtliche Bewegungen die über die Schulter ziehen - haben dort eine Rotation. Daher heißt das Geflecht von Muskeln um die Schulter auch Rotatorenmanschette."Ziehen" tut der Athlet schon mal garnicht. Er spannt den Bogen indem sich seine Oberarme durch die Aktivität der Rückenmuskeln um die Schultergelenke "dreht" Das zumindest sind ganz einfache mechanische Dinge, die sollte ein Bundestrainer schon richtig schildern. Kilogramm ist eine "Massenangabe" genauso wie "Pounds". Eine Kraft wird seid weit über fuffzig Jahren in Newton angegeben. Es ist die Endhaltekraft, die Haidn angibt, und nicht die beim Spannen hineingesteckte Energie. Haidn muss das eigentlich alles wissen. Wenn er zu faul oder sonst nicht fähig ist, dass seinen Trainern zu vermitteln, tun mir die Trainer leid.
Mal für den Rest von uns… Die Belastung ist ja beim Bogensport durch das sog. Auszugsgewicht definiert und für einen bestimmten Schützen immer gleich. Darf ich dich dann so verstehen, dass ich davon profitieren würde, meine Maximalkraft (durch Training) so zu steigern, dass meine Muskulatur bei der Ausübung des Sports zu einem geringeren Anteil ihrer Maximalkraft beansprucht wird? Also z.B. nur 30% statt 35%. Und da meine Muskulatur dann nur noch “untertourig” belastet wird, würden sich meine koordinativen/motorischen Fähigkeiten verbessern? Bei geringerer relativer Belastung müsste sich dann ja auch meine Ausdauer verbessern. Das würde bedeuten, dass Krafttraining sinnvoll wäre.newbie hat geschrieben: ↑15. Apr 2021, 10:55 Bei geringen Belastungen können die in einer geringen Anzahl nacheinander sich abwechselnd die Aufgabe teilen und so sehr viel kontrollierter den Muskel steuern. D.h. für die Koordinationsfähigkeit bei sportlichen Ausführungen ist es sehr wichtig, dass Muskeln so arbeiten, dass sie nur einen kleinen Teil ihres Könnens einsetzen.
Wenn ich da einhaken darf... Natürlich heißt es das.Das würde bedeuten, dass Krafttraining sinnvoll wäre.
Das "wie" wäre dann auch schon meine nächste Frage gewesen. Ich trainiere eigentlich relativ häufig, aber nicht besonders hart oder lange. Ein Kraftsportler würde das wahrscheinlich als aufwärmen bezeichnenb_der_k_te hat geschrieben: ↑15. Apr 2021, 17:55 Die Frage ist eher, wie darf man sich "Krafttraining" für Bogenschützen vorstellen.
Falsch. Der Bogen wird gespannt, am Endes des Auszuges löst der Schütze. Die in den Bogen hineingebrachte Federenergie beschleunigt den Pfeil. Versucht der Schütze am Ende die Endhaltekraft -aus welchen Gründen auch immer- nur konstant zu halten, bildet sich der Muskeltremor. Gegenüber dieser aufzubringenden Energie sind alle anderen vernachlässigbar klein. Beispiel: Heben des Bogen, (ca 4kg) um 1m ergibt 4Nm.newbie hat geschrieben: ↑15. Apr 2021, 10:55 Wie besprochen die Aufarbeitung hier:
Ich nehme auch gerne die 2 Fragen auf die mich erreicht haben (per PN) da sie sowieso in die Antwort passen.
Ich nehme jetzt mal die Einzelaussagen von ULLR in dem LInk den er hier postet auf seine HP:
Bezogen auf die Physikalische Berechnung und Bewertung der Rechnung in Bezug auf die unterstellte menschliche / muskuläre Leistung:
Zuerst ist Ihre Berechnung der aufzuwendenden Arbeit unvollständig:
Zum einen muss die Sehne ausgezogen werden, weiterhin muss die Haltekraft die am Endpunkt aufgewendet wird auch eine Zeitlang aufrecht erhalten werden und zusätzlich muss die Gewichtskraft des Bogens (der ja angehoben ist) muskulär ausgeglichen werden.
...
Falsch. Ich vergleiche die geleistet mechanische Energie die ein Schütze, der 500 Pfeile geschossen hat, mit der Energie die er aufbringen muss, um seinen olympischen Körper (80kg) auf die Höhe der Sanddüne in Meppen (38m) zu heben. Diese beiden Energiemengen sind gleich.Weiterhin vergleichen Sie das Gehen (auf eine Sanddüne) mit der Arbeit in der Schulter. Hier vegleichen Sie zwar muskuläre Arbeit allerdings von 2 unterschiedlichen Muskelketten/Muskelregionen.
Falsch. Ich vergleiche Energiemengen, die aufgewendet werden müssen.Oder um es mit dem Beispiel des anderen Posts zu benennen. Sie vergleichen 2 gleiche Formen - hier Muskeln, die aber wie gesgat völlig andere Kraftverhältnisse, Hebel etc. haben.
Ich konnte in dieser philosophischen Doktorarbeit keinen Hinweis auf Kraftausdauer bzw Geschicklichkeitssportarten finden.Wissenschflich könnte ich es so sagen: Martin, Carl und Lehnertz (1993, S. 103) erachten die rein physikalische Dimension als unzureichend, um die konditionelle Fähigkeit Kraft vollständig zu erfassen.
Falsch. Ich vertrete die These, dass die psychische Ermüdung nach einem Schießwettbewerb (vollkommen egal, ob Bogen, Pistole oder Gewehr) weit größer ist als die physische.Des weiteren wird der Versuch unternommen über die verbrauchte Energie zwischen verschiedenen Tätigkeiten eine Schlussfolgerung zu belegen, dass Bogenschießen ja keinnen nennenswerten Kraftverbrauch besitzt.
Falsch. Auf diese primitive Unterstellung eine primitive Antwort: Da gibt es den feinen Unterschied zwischen Energie und LeistungWäre jetzt die Einlassung von ULLR richtig wäre jemand der 42,195 Kilometer gehen kann auch in der Lage einen Marathon in der Spitzengruppe (=/+ 20 km/h) mitzuhalten, da er ja die gleiche Energie auf der Strecke verbrennt.
Das letztere ist falsch. Erstens ist nicht die Kraft ausschlaggebend, sondern der geübte gleichmäßige Bewegungsablauf. Zweitens ist die Anthropometrie und die mentale Verfassung maßgebend, ob jemand ein Spitzenbogenschütze/in wird. Die Körperkraft spielt nur ein sehr untergeordnete Rolle, heute noch viel weniger als vor 45 Jahren. Ich kann aufgrund meiner Modelle Kinegramme erstellen und qualifiziert beraten, welche Stellung für den Betreffenden am günstigsten ist.Schauen wir uns an wir Kraftausdauer definiert wird: Kraftausdauer ist die Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei lang andauernden oder sich wiederholenden Kraftleistungen.
Die wiederholenden Kraftleistungen haben wir beim Bogenschießen vorliegen.
Probier's mal mit mentalen Training:NichtMehrDa01 hat geschrieben: ↑15. Apr 2021, 18:49Das "wie" wäre dann auch schon meine nächste Frage gewesen. Ich trainiere eigentlich relativ häufig, aber nicht besonders hart oder lange. Ein Kraftsportler würde das wahrscheinlich als aufwärmen bezeichnenb_der_k_te hat geschrieben: ↑15. Apr 2021, 17:55 Die Frage ist eher, wie darf man sich "Krafttraining" für Bogenschützen vorstellen.
Schaden tut es bestimmt nicht, aber die Frage ist, wie man das Training möglichst effizient gestalten kann. Von den Hobbyschützen hat sicherlich kaum einer einen Trainingsplan an der Wand kleben. Und vom inneren Schweinehund einmal abgesehen, ist auch die verfügbare Zeit ein Faktor.
Wenn ich also 4-5 Mal pro Woche 15 Minuten investieren möchte, worin investiere ich sie dann am besten? Auswahl gibt es ja genug: Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Propriozeption, Mentaltraining... Machen 15 Minuten überhaupt schon Sinn?
Grüße,
Andreas