Ob es wirklich Schlampigkeit und Dummheit waren bezweifle ich. Zoll und Meter haben leider ein sehr ungünstiges Umrechnungsverhältnis (1/64 Zoll sind 0,396875mm). Da muss man bei der Umrechnung notgedrungen runden oder „Sicherheit“ drauf packen, wenn man „im Raster“ des jeweiligen System bleiben will, d.h. gebräuchliche bzw. „runde“ und einfach messbare Werte haben möchte (1/10 mm hie, 1/64“ da). – Selbstverständlich kann man so nur bei so völlig unbedeutenden Dingen wie der Festlegung des maximal zulässigen Pfeildurchmessers vorgehen, bei technischen Konstruktionen muss man es wie Wernher von Braun machen, keine Frage.Nein, Eastom hat nicht geschlampt. Geschlampt haben dümmliche Funktionäre bei der FITA/WA, die grundsätzlich diesen blödsinnigen Wettlauf um die angekratzten Zehner unterbinden wollten, aber sich zu fein waren, mal diese Krümelkacke mit verschiedenen Maßsystemen und Toleranzen wirklich zu durchdenken.
In diesem Zusammenhang, müssen Kampfrichter eigentlich einen Messschieber bei sich führen um im Streitfall den Pfeildurchmesser auf 1/10 mm genau nachmessen zu können?