Clearance

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heisem
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Re: Clearance

Beitrag von heisem »

Goldarcher hat geschrieben: 2. Nov 2019, 10:56 Hallo heisem,
das Problem des abtauchenden Hecks ist ein gängiges Problem beim Prodigy Mittelteil.
Das ist auch der Grund warum es schon sehr kurze Zeit später den Prodigy RX gab und nicht wie gewöhnlich erst alle zwei Jahre das Nachfolger-Modell erscheint. Es hängt mit der geraden Geometrie zusammen die Hoyt mit dem Prodigy eingeführt hat. (welche danach auch wieder verschwandt ;) )
Das abtauchende Heck wirst du nie gänzlich wegbekommen. Du kannst es lediglich abschwächen indem du einen möglichst geringen Tiller nahe 0 schießt.

Gruß
goldarcher,
danke, aber bei niedrigem Tiller ist es (zumindest mit den Border) noch schlimmer, da federn die Rohschäfte regelrecht von der Pfeilauflage hoch. Das mit der reflexen Geometrie weiß ich inzwischen auch, siehe viewtopic.php?f=23&t=244

Heute beginne ich mit dem Testen leicht unterschiedlicher Standhöhen und ggf. leichten Zuggewichtsveränderung incl. Trockenshampoo-Tests.

LG, Heiko
Hoyt Prodigy - Hoyt Velos 66" - Spigarelli ZT - Beiter Plunger - SureLoc Contender-X - Skylon Paragon 800/27,5"/100grn - Spidervanes - FF+ 15 Strang - Avalon Adjustable Bar - Gabriel Wizard - Fairweather Tab L
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heisem
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Re: Clearance

Beitrag von heisem »

Mein Plan hat heute ziemlich gut funktioniert. Ich habe verschiedene Standhöhen eingestellt (zuerst je 10 Umdrehungen der Sehne Unterschied, später feiner) und dann jeweils vier abgewogene und getapte Rohschäfte in je einer Passe und abwechselnd dazu drei bis vier Befiederte. Habe dabei auch etwas mit dem Tiller gespielt (+/- 1/3 Bolzenumdrehung) und die Gruppierungen beobachtet. Zuerst nahm ich an, dass es bei höheren Standhöhen besser würde, aber das Gegenteil war der Fall. Schließlich hat sich am Tiller nichts geändert, also 5 mm, und am besten gruppierten die Schäfte bei niedriger Standhöhe (17,8 cm).
Dann habe ich mit Trockenshampoo getestet, ob und wo die Pfeile anschlagen und geprüft, ob es mit klassischer Federstellung oder mit Y-Stellung besser geht. Bei Y gab es ab und zu Schleifspuren an der Wurzel der Feder rechts oben, auf der unteren Seite, das Ganze von hinten betrachtet. Das sah aus wie vom Button und dieser hatte auch leichte Spuren vom Trockenshampoo. Klassisch war nichts oder nur einmal nach schlechtem Lösen etwas zu sehen.
Anschließend konnte ich noch mit allen Pfeilen ein paar Probepassen schießen, und es gab keinen ausbrechenden Pfeil mehr, jedenfalls so lange nicht, wie ich nach der langwierigen Prozedur noch hinreichend Kraft hatte.
Grüße, Heiko
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